Nasenscheide­wand­begradigung

Die Nasenscheidewand unterteilt die Nase in 2 Nasenhaupthöhlen. Schiefstellungen der Nasenscheidewand liegen meist schon bei Geburt vor oder entstehen im Verlauf des Lebens z.B. durch Nasenbeinbrüche

In Kombination mit einer Vergrößerung der unteren Nasenmuscheln stellt die Verbiegung der Nasenscheidwand die häufigste Ursache für eine Nasenatmungsbehinderung im Erwachsenenalter dar.

Die operative Begradigung der Nasenscheidewand wird komplett in der Nase ohne äußerlich sichtbare Wunden oder ästhetisch störende "blaue Flecke" im Gesichtsbereich durchgeführt. Die äußere Nasenform ändert sich dabei nicht. Während der Operation werden schiefstehende Anteile der Nasenscheidewand entfernt, begradigt und wieder eingesetzt (siehe Schema rechts).

Die Operation wird von uns in unseren OP-Zentren ambulant in Vollnarkose durchgeführt. Oft erfolgt eine Kombination mit einer Verkleinerung der unteren Nasenmuschel. Nach der Operation wird in beide Nasenhaupthöhlen eine Fingerlingstamponade eingelegt, die am Tag nach der Operation wieder entfernt wird.

Sollte zur Nasenmuschelverkleinerung eine Radiofrequenztherapie verwendet werden, kann evtl. auf eine Nasentamponade nach der Operation verzichtet werden.

Wenn diese Operation bei Ihnen durchgeführt werden soll, müssen Sie nach der Operation mit einer Arbeitsunfähigkeit von bis zu 14 Tagen rechnen.