Schnarch-Operationen

Wie sind die Erfolgsaussichten einer operativen Therapie des Schnarchens?

Eine operative Korrektur besonders im Gaumenbereich bringt in einem Großteil der Behandlungsfälle eine Besserung der Beschwerden. Dies gilt vor allem für das Weichgaumenschnarchen bei dünnem Gaumen und einer Gaumenbewegung von hinten nach vorne beim Schnarchen. Oft entsteht aber auch ein Schnarchen durch ein kreisrundes Zusammenziehen von Rachenhinterwand und Weichgaumen zu einer „Röhre“, hier bringt eine Weichgaumen-Operation oft keine Besserung. Dies muß vor der Operation im Rahmen einer Untersuchung bei uns geklärt werden.

Ursache des Schnarchens ist oft die Enge im Rachen, nach der Operation (Abbildung rechts) ist die Schleimhaut gespannter und der Rachenweg ist weiter.

Geht das Schnarchen mit einer schlechten Nasenatmung einher, kann es sogar dadurch bedingt sein. Eine Korrektur der Nasenmuscheln oder der Nasenscheidewand bringt eine bessere Nasenatmung, der Mund wird nachts geschlossen, die Zunge steht weiter vorne, der Luftweg ist frei und das Schnarchen oder die Atempausen werden reduziert.

Liegt ein Schlafapnoesyndrom, also ein krankhaftes Schnarchen mit Atemaussetzern vor, besprechen wir mit Ihnen die Therapiemöglichkeiten (Beatmungsmaske für die Nacht, aber auch operative Behandlungsmöglichkeiten).

Insgesamt läßt sich sagen: eine operative Korrektur von Nasenscheidewand, Nasenmuscheln, Gaumensegel und Zäpfchen, Gaumenmandeln und evtl. der Zungengrundregion kann bei Schnarchen und obstruktivem Schlafapnoesyndrom (OSAS) hilfreich sein, je nach persönlicher Situation.

Für die Schnarchtherapie gilt bei uns immer:

Jeder Schnarchbefund ist anders, für Jeden muss ein ganz individuelles Therapiekonzept erstellt werden.

Unser Ziel:

Deutliche Verbesserung, gelegentlich auch vollständiges Ausschalten der Schnarchgeräusche.